Am 27.5.05 waren die Indianer
an unserer Schule. Auf dem unteren Schulhof war ein großes Tipi
aufgebaut. Vor etwa 200 Jahren haben in solchen Tipis Großfamilien der
nordamerikanischen Indianer mit etwa 10-15 Personen gewohnt.
Die Schüler der 4a und der 3c
erfuhren sehr viel über die Lebensweise der Lakota - Indianer
vor und nach der Begegnung mit dem „weißen Mann". So brachten die
Europäer zwar die Pferde und Metallwaren nach Nordamerika, aber sie drängten
auch viele alte Kulturen ins Abseits. Dies geschah durch Kämpfe, wie wir sie
aus Filmen kennen, oder durch die Zerstörung der Lebensgrundlagen wie z. B. die
Ausrottung der Büffelherden.
Die Kinder unserer Schule lernten
das Werfen mit dem Tomahawk, das Zielschießen mit Pfeil und Bogen,
indianische Tänze und Gesänge, sowie das fachmännische Anlegen einer
Feuerstelle und das Backen, bzw. das Braten von Brot. Natürlich durften
alle Kinder die selbstgemachten Köstlichkeiten stilecht mit Ahornsirup und
selbstgemachter Marmelade essen. Zum Abschluss wurden noch die Kriegs-
und Festbemalungen der Lakota - Indianer, aber auch Phantasiebemalungen
vorgenommen.
Möglich wurde dieser Tag durch
die Gruppe „FOUR-WINDS-DRUMS" die im Plantaria in Kevelaer ihr
Indianercamp haben und mit viel Idealismus und Engagement ihr Wissen und Können
an die Kinder weitergeben.
Doch auch ein finanzieller
Zuschuss des Fördervereins hat diese Art von Unterricht erst möglich
gemacht.
So konnte an einem Tag draußen
so viel erlebt und gelernt werden, wie dies im Klassenraum nur selten möglich
ist.
Das Projekt fand eine gute
Resonanz! |